Tageschronik 09.09.1943
- dt
- 1943-09-09
- Durata: 00:00:01
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ir Tagesehronik 9.September 1943 Perrin/Be. Meine Damen und Herren, wir bringen Ihnen jetzt unsere Tageschronik von heute. Die ganze Aufmerksamkeit tichtetcsich auf die Ereignisse in Italien, deren militärische*folgen sich schon ¿* zeigen )fy$ÇÈ$L
Sequenzen:
0: [...] erfährt, in eifern langen Telegramm an Reichskanzler Hitler,wie an die Regierungen £§a Tokio, Budapest,Bukare sjgjpfia und Zagreb die Gründe zu seinem Entsohluss auseinandergesetzt fSi&. Dieses Telegramm besagt insbesânders: Italien verfügt über i /Wl MBismaÈàjm m - Sei ti Groß3tädto>v«% .Mailand wiâ;W$kmpfat sin tefeweder zerstört oder vom
1: 'ET ' w Feinde besetzt» Seine Industrien ' sind gelähmt. Sein Verkehrsnetz, das wegen der geographischenBeschaffenheit des Landes so wichtig ist, ist nachhaltig gestört. Seine Hilfsmittel sind infolgeder großen and immer noch ansteigenden Einschränkungen- in der deutschen Einfuhr vollständig erschöpft. Es gibt keinen Punkt des italienischen Staatsgebietes mehr,
2: der nicht feindlichen Angriffen avisgesetzt wäre, Das Land verfügt über keine angemessenenVerteidigungsanlagen, wie dies aus der Tatsache Äiervorgeht, daß der Feind Truppenlandungen vorhölfnen konnte, wo er wollte und wann er wollte und mit einer materiellen Ueberlegenheit, die jeden Widerstand brach und das Land ruinierte. Unter diesen Umständen
3: kann die italienische Regierung die Verantwortung nicht mehr übernehmen, den Krieg fortzusetzen, der Italien außer dem Verlust .seines Kolonialreiches die Zerstörung seiner Städte, die Vernichtung seiner Industrien und seiner Handelsflotte, seines Eisenbahnnetzes und schließlich die Invasion auf sein eigenes Territorium gekostet hid,-
4: Man kann von einem Volke nicht verlangen, den Krieg weiterzuführen, y:; wenn -jede legitime Hoffnung ich sage nicht auf Sieg, aber auf erfolg-.';, reiche Verteidigung geschwunden ist» ' Hr.' >T-S7
5: , J - 2 - Trotzdem betrachten die offiziellen Kreise Deutschlands die Haltuag Italiens als einen Verrat seiner gegenwärtigen Führer und zwar nicht nur gegen seine Verbündeten von gestern, sondern aueh gegen das italienische Volk. Dieser Verrat wird, wie eine deutsche Kgrrèspohdenz hinzufügt,
6: nicht die erwaïteten Folgen haben. Dtá deutsche Führung wus a te aus sichena Quelle, was sich vorbereitete und ergriff rechtzeitig alle Massnahmen um die deutschen Truppen zu sichern und den Krieg ohne Hemmung fortzuführen. Diese Massnahmen bestehen in der Besetzung bestimmter wichtiger Punkte, wie des Hafens von Genua und in der Entwaffnung italienischer Truppem.
7: Nach Berichten aus deutscher Quelle entwickelten sich diese Operat¿onei c aLáaaguk f«"». ** , Jfet** 6** ¿+* Jt*>C<¿* td*Sciùr ¿wBtduu+yin, yy-' ' IfeáwfeatidckiW-H. ohne ernste ZWlschenlaliêvYffUssercTem haben die délit seifen Truppen JJalmatien besetzt, das mit dem Einverständnis des Deutschen fteichs dem Kroatischen Staat einverleibt wurde.
8: In Belgrad legten die italienischen Offiziere und Soldaten ihre Waffen nieder. Munition und Material wurden von den Deutschen in Verwahrung genommen. ehemalige/ Ausserdem konnten mehrere/faSöistische Machthaber nach Deutschland gelangen, wé sie eine fascistische Nationalregierung gründeten, «re- aurch
9: , den Rundfunk eine Proklamation an das italienische Volk jiikUotia, den Kami an der Seite der Deutschen fortzusetzen. In Italien selbst ..wird fs fir die Kapitulation bei allem Schmerz über den unglücklichen Ausgang des Krieges gegen die Vereinten ationen,als eine Notwendigkeit.betrachtet. "Popólo di Roma" schreibt, Marschall Badoglio
10: hat/ eine patriotische Handlung begangen , die Handlung eines klarblickenden Mannes, der die Wahrheit dem Volke nicht verbergen will, selbst wenn sie tragisch ist. In den alliierten Ländern und den Dominions wurde die Nachrieht mit fâjifâ tiefe» Befriedigung aufgenommen. Die britischen Gewerkschaften,
11: die soeben ihren Kongress in London abhalten, richteten ein Glückwunschtelegramm an General Eisenhower. Unter den militärischen Ereignissen der letzten 24 Stunden ist das weitere Vordringen der sovietrussischen Armeen im Çoniezbecken und im Nord- -*. westen voniffiarkhow hervorzuheben, wo sie sich desYEisenbahnknotenpunktes
12: Bakmasch bemächtigten. Auch die heftigen Luftangriffe der angelsächsischen FlugverBände gegen dftft von den Beutschan besetzte GebieteWeèteuropas nehmen ihren Fortgang. Das Gebiet von Paris wurde neuerlich bombardiert. In der Schweiz verfolgt der Bundesrat die %rfiaàsàstoaassaB» Lage mit grösster Aufmerksamkeit. Die.gestrige Enwicklung hat keine grosse Ueber
13: . - 3 - bleiben wachsam,àajft ¿Alle notwendigen Massnahmen werden a a ihgoy Zroit getroffen werden. Was die öffentliche Meinung betrifft, so verfolgt sie in vollster Rune die Ereignisse an der Südgrenze der Schweiz.
14: Mittwoch trafen italienische Soldaten an unserer Grenze ein; èle wurden interniert. Ausserdem wurden an gewissen Stellen der schweizerischen Grenzefaie italienischen Okkupationstruppen fai, IIou.h>savojieii durch deutsche Einheiten ersetzt.
15: j
ir Tagesehronik 9.September 1943 Perrin/Be. Meine Damen und Herren, wir bringen Ihnen jetzt unsere Tageschronik von heute. Die ganze Aufmerksamkeit tichtetcsich auf die Ereignisse in Italien, deren militärische*folgen sich schon ¿* zeigen )fy$ÇÈ$L
Sequenzen:
0: [...] erfährt, in eifern langen Telegramm an Reichskanzler Hitler,wie an die Regierungen £§a Tokio, Budapest,Bukare sjgjpfia und Zagreb die Gründe zu seinem Entsohluss auseinandergesetzt fSi&. Dieses Telegramm besagt insbesânders: Italien verfügt über i /Wl MBismaÈàjm m - Sei ti Groß3tädto>v«% .Mailand wiâ;W$kmpfat sin tefeweder zerstört oder vom
1: 'ET ' w Feinde besetzt» Seine Industrien ' sind gelähmt. Sein Verkehrsnetz, das wegen der geographischenBeschaffenheit des Landes so wichtig ist, ist nachhaltig gestört. Seine Hilfsmittel sind infolgeder großen and immer noch ansteigenden Einschränkungen- in der deutschen Einfuhr vollständig erschöpft. Es gibt keinen Punkt des italienischen Staatsgebietes mehr,
2: der nicht feindlichen Angriffen avisgesetzt wäre, Das Land verfügt über keine angemessenenVerteidigungsanlagen, wie dies aus der Tatsache Äiervorgeht, daß der Feind Truppenlandungen vorhölfnen konnte, wo er wollte und wann er wollte und mit einer materiellen Ueberlegenheit, die jeden Widerstand brach und das Land ruinierte. Unter diesen Umständen
3: kann die italienische Regierung die Verantwortung nicht mehr übernehmen, den Krieg fortzusetzen, der Italien außer dem Verlust .seines Kolonialreiches die Zerstörung seiner Städte, die Vernichtung seiner Industrien und seiner Handelsflotte, seines Eisenbahnnetzes und schließlich die Invasion auf sein eigenes Territorium gekostet hid,-
4: Man kann von einem Volke nicht verlangen, den Krieg weiterzuführen, y:; wenn -jede legitime Hoffnung ich sage nicht auf Sieg, aber auf erfolg-.';, reiche Verteidigung geschwunden ist» ' Hr.' >T-S7
5: , J - 2 - Trotzdem betrachten die offiziellen Kreise Deutschlands die Haltuag Italiens als einen Verrat seiner gegenwärtigen Führer und zwar nicht nur gegen seine Verbündeten von gestern, sondern aueh gegen das italienische Volk. Dieser Verrat wird, wie eine deutsche Kgrrèspohdenz hinzufügt,
6: nicht die erwaïteten Folgen haben. Dtá deutsche Führung wus a te aus sichena Quelle, was sich vorbereitete und ergriff rechtzeitig alle Massnahmen um die deutschen Truppen zu sichern und den Krieg ohne Hemmung fortzuführen. Diese Massnahmen bestehen in der Besetzung bestimmter wichtiger Punkte, wie des Hafens von Genua und in der Entwaffnung italienischer Truppem.
7: Nach Berichten aus deutscher Quelle entwickelten sich diese Operat¿onei c aLáaaguk f«"». ** , Jfet** 6** ¿+* Jt*>C<¿* td*Sciùr ¿wBtduu+yin, yy-' ' IfeáwfeatidckiW-H. ohne ernste ZWlschenlaliêvYffUssercTem haben die délit seifen Truppen JJalmatien besetzt, das mit dem Einverständnis des Deutschen fteichs dem Kroatischen Staat einverleibt wurde.
8: In Belgrad legten die italienischen Offiziere und Soldaten ihre Waffen nieder. Munition und Material wurden von den Deutschen in Verwahrung genommen. ehemalige/ Ausserdem konnten mehrere/faSöistische Machthaber nach Deutschland gelangen, wé sie eine fascistische Nationalregierung gründeten, «re- aurch
9: , den Rundfunk eine Proklamation an das italienische Volk jiikUotia, den Kami an der Seite der Deutschen fortzusetzen. In Italien selbst ..wird fs fir die Kapitulation bei allem Schmerz über den unglücklichen Ausgang des Krieges gegen die Vereinten ationen,als eine Notwendigkeit.betrachtet. "Popólo di Roma" schreibt, Marschall Badoglio
10: hat/ eine patriotische Handlung begangen , die Handlung eines klarblickenden Mannes, der die Wahrheit dem Volke nicht verbergen will, selbst wenn sie tragisch ist. In den alliierten Ländern und den Dominions wurde die Nachrieht mit fâjifâ tiefe» Befriedigung aufgenommen. Die britischen Gewerkschaften,
11: die soeben ihren Kongress in London abhalten, richteten ein Glückwunschtelegramm an General Eisenhower. Unter den militärischen Ereignissen der letzten 24 Stunden ist das weitere Vordringen der sovietrussischen Armeen im Çoniezbecken und im Nord- -*. westen voniffiarkhow hervorzuheben, wo sie sich desYEisenbahnknotenpunktes
12: Bakmasch bemächtigten. Auch die heftigen Luftangriffe der angelsächsischen FlugverBände gegen dftft von den Beutschan besetzte GebieteWeèteuropas nehmen ihren Fortgang. Das Gebiet von Paris wurde neuerlich bombardiert. In der Schweiz verfolgt der Bundesrat die %rfiaàsàstoaassaB» Lage mit grösster Aufmerksamkeit. Die.gestrige Enwicklung hat keine grosse Ueber
13: . - 3 - bleiben wachsam,àajft ¿Alle notwendigen Massnahmen werden a a ihgoy Zroit getroffen werden. Was die öffentliche Meinung betrifft, so verfolgt sie in vollster Rune die Ereignisse an der Südgrenze der Schweiz.
14: Mittwoch trafen italienische Soldaten an unserer Grenze ein; èle wurden interniert. Ausserdem wurden an gewissen Stellen der schweizerischen Grenzefaie italienischen Okkupationstruppen fai, IIou.h>savojieii durch deutsche Einheiten ersetzt.
15: j
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