Der Verband Pro Telephon, gegründet 1927, war eine Vereinigung der PTT-Telefonverwaltung und der Telefonindustrie zur Förderung des Fernmeldewesens in der Schweiz. Heute würde man die damaligen Tätigkeiten von Pro Telephon wohl als „Lobbying“ und „Marketing“ bezeichnen. Von 1977 bis zur Auflösung 2002 hiess die Vereinigung Pro Telecom. Ab den 1970er Jahren dehnte die Vereinigung ihre Tätigkeit auf den gesamten Fernmeldebereich aus. 1985 gehörten zu Pro Telecom 160 Firmen, darunter die PTT und die Radio Schweiz AG an.
Stichworte: Telefonie, Menschen am Telefon, PTT-Kunden, Telefon-Infrastruktur, PTT-Arbeitsplätze, Beamtentum, IKT-Netzwerke, Werbefotografie, Reportagefotografie
Descrizione
In einer im Rahmen des Übergangs von Pro Telephon in Pro Telecom 1977 herausgegebenen Broschüre werden Gründung, Ziele und chronologische Tätigkeitsschwerpunkte von Pro Telephon beschrieben. Es handelt sich um ein Verbandsarchiv, das angelegt worden ist, um mittels Fotografie über Information und Werbung das Telefon und den Telefonrundspruch in der Schweiz zu fördern.
ca. 14'000 Objekte (mehrheitlich s/w Abzüge und s/w Acetat- und Nitratnegative; wenige Farbmaterial und s/w Glasnegative)
Die Bewertung erfolgt in erster Linie nach inhaltlichen Kriterien. Die Bewertung des Zustands bestimmt die Priorisierung der Massnahmen.
Es handelt sich um einen thematisch zentralen Bestand gemäss Sammlungspolitik des Museums für Kommunikation. Die Überlieferung ist nahezu lückenlos und gut geordnet sowie bereits grob erschlossen. Die vorhandenen Abzüge ergänzen die Negativsammlung sinnvoll, indem diese die Intention der Fotografen (Ausschnitt, Belichtung) dokumentieren.
Wir verwenden keinen besonderen Metadatenstandard. Unsere Museumsdatenbank MuseumPlus Classic erfüllt aber die vom VMS empfohlenen Normen und Standards für ein Inventar bezüglich Kontextinformationen und technischen Metadaten.
Der Verein Pro Telecom hat den Bestand ohne einschränkende Bedingungen dem Museum für Kommunikation überlassen. Es gibt keine schriftlichen Vereinbarungen mit den Fotografen, die die Aufnahmen im Auftrag von Pro Telephon realisiert haben und dafür abgegolten worden sind. Es ist Ziel des Projektes die Urheberrechte im Einzelfall zu klären.
Online-Zugang ist über den bestehenden Sammlungskatalog (eMuseumPlus) gewährt.
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