Niklaus von Flüe (0301-2)

  • deutsch
  • 1947-05-30
  • Durée: 00:02:12

Description

Abstract:
Vatikan, Vatikanstadt: Heiligsprechung Niklaus von Flüe

Sequenzbeschrieb:
Sachseln, OW (Schweiz) – AA IA Geburtshaus von °Flüe, Museum
Sachseln, OW (Schweiz) – Malerei Lebenslauf, Landgericht, Abschied von Familie
Flüli-Ranft, OW (Schweiz) – Einsiedler-Haus von °Flüe
Flüli-Ranft, OW (Schweiz) – alte Stiche mit von Flüe
Vatikanstadt (Vatikan) – Prozession mit Papst Pius XII. auf dem Sedia gestatoria
Vatikanstadt (Vatikan) – Messe
Vatikanstadt (Vatikan) – Menschenmenge auf dem Petersplatz
Vatikanstadt (Vatikan) – NN Kuppel Petersdom

Communiqué:
Die Lebenswelt des Niklaus von Flüe nach Dokumenten, Bildern und anderen noch bestehenden Zeugnissen. Bilder von der Heiligsprechung zu St. Peter in Rom.

Begleittext:
Noch steht in Sachseln im Kanton Obwalden das Geburtshaus des Niklaus von Flüe. Hier verbrachte er seine einfache Jugend wie viele Bauernkinder. Er lebte mit seiner Zeit, / zog als Mann mit den Eidgenossen in den Krieg und gründete 1447 als freier Bauer eine Familie im selber erbauten, wohlgefügten Hause. / Seine Mitbürger wählten ihn ins Landgericht. Die Würde eines Landammanns schlug er aus, ordnete, einem inneren Rufe folgend, seinen irdischen Besitz, nahm von Frau und Kindern Abschied, und zog auf die Ranft im Tal der wilden Melchaa als Einsiedler. / Hier, in äusserster Bescheidenheit lebend, fastend und betend, beriet und stärkte er alle Suchenden, die in seelischer Bedrängnis zu ihm kamen. Als 1481 die Eidgenossen sich wegen der Aufnahme Freiburgs und Solothurns in den Bund entzweiten, riet er mit soviel Klugheit zur Eintracht, dass sein Rat zum Fundament unseres Bundesstaates wurde. Schon zu Lebzeiten hielt das Volk ihn für einen Heiligen. Am Auffahrtstag des Jahres 1947 vollzog die katholische Kirche im Glanze einer grossen Feier im Dom zu St. Peter in Rom die offizielle Heiligsprechung, die von den Schweizer Katholiken schon seit langem gewünscht worden war. / Papst Pius der XII, der auf der „sedia gestatoria“ feierlich in St. Peter Einzug hielt, rief die vieltausend Pilger zur Nachahmung der Tugenden des neuen Heiligen auf, der in christlichem Geist Versöhnung unter den Menschen und Völkern bewirkt habe. / Scharen von Schweizerpilgern mischten sich unter die Menge auf dem Petersplatz, die nach der Heiligsprechung begeistert dem neuen Heiligen, seinem Vaterland und dem Papste huldigte. Für das ganze Schweizervolk bleibt Niklaus von Flüe der einfache, gerechte Friedensstifter – auch im neuen Glanze seiner Heiligsprechung. /

Communiqué_0301.pdf
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